Heute treffen wir uns zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres noch einmal mit einigen Fanclubmitgliedern im Westfalenstadion. Nach ein wenig nervenaufreibenden Anfahrten mit Bahn und PKW durch den proppevollen Ruhrpott, erwartet uns zunächst ein atemberaubender Geburtstagsgruß von der Südtribüne für unseren Verein. Zum 114. Jubeltag senden wir einen leuchtenden Gruß in den Nachhimmel über dem Westfalenstadion, während vom Kinderchor der Chor-Akademie Dortmund „Leuchte auf, mein Stern Borussia“ erklingt. Auch wenn wir das komplette Bild erst im Nachhinein zu sehen bekommen, ist es schön zu wissen, dass wir Teil davon sind. An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an alle, die im Vorfeld an der Planung und Umsetzung mitwirken. Hoffen wir, dass unsere Mannschaft genauso dabei mitwirkt, diesen 19.12. zu einem glücklichen Ende zu führen.
Das Spiel startet gar nicht mal schlecht. In den ersten 20 Minuten sehen wir eine hohe Motivation, viel Ballbesitz und selbst die Pässe laufen recht zielgerichtet. Nur an der Genauigkeit vor dem Tor lässt sich wie immer pfeilen. Es sammeln sich recht schnell einige gute Torchancen an, Lattentreffer von Bynoe-Gittens, Außennetz von Malen und noch weitere. Knapp 30 Minuten dauert es aber, bis dann ein direkter Freistoß von Brandt seinen Weg ins Tor findet. Nur wenig später trifft auch Sabitzer nochmal das Aluminium und Füllkrug entscheidet sich leider für den Schuss, der dann in den Armen des Mainzer Keepers landet. In der Schlussphase werden die Gäste dann aufdringlicher. Von der Südtribüne aus scheint Kobel nach einer Ecke mehrmals die Kugel zu halten, wird lautstark angefeuert, aber die vermeintliche Rettungstat findet leider hinter der Linie statt. Zur Pause steht es 1:1. Bei einem Schussverhältnis von 14:3 Schüssen für unsere Schwarz-Gelben bleibt wohl nur zu sagen, dass dieser Zwischenstand äußerst ineffizient daher kommt.
In der zweiten Halbzeit wird es dann noch schlimmer. Die Mannschaft wirkt zerrupft, die Passquote sinkt merklich. Offensichtlich hat man die anfängliche Motivation und Leidenschaft in der Kabine liegen lassen, anders zumindest ist kaum zu erklären, was gerade auf den Rasen passiert. Auch wenn die Statistik am Ende 22:11 Torschüsse für uns zählt, bleiben wir erneut hinter den Möglichkeiten zurück. Die Gäste sind heute zum Glück auch nicht mehr glückreicher und es bleibt beim dritten Remis in den letzten drei Spielen.
Sehr schade! Es hätte ja schön werden können. Hoffen wir mal, dass sich ein paar Dinge in der folgenden Winterpause klären lassen und wir frisch ins neue Jahr starten können!